Dienstag, 24. November 2009

Besonnenheit


Auf Wunsch einer Freundin und auf Grund der Tatsache, das wir momentan das Thema im Philosophie Unterricht durchnehmen is das heutige Thema: Besonnenheit.
Um euch alle direkt von dem hochphilosophischen und unverständlichem Müll zu verschonen, der in unserem Kursbuch steht sag ich ganz einfach meine Ansicht dazu.
Besonnenheit ist für mich immer irgendwie etwas positives gewesen. Das erste mal hab ich es in Büchern gelesen und es war bedeutete immer, das jemand durch nachdenken glücklich war; so zumindest hab ich es interpretiert. Nun laut Duden ist Besonnenheit Nachdenklichkeit und ich glaube das trifft den Kern der Sache schon recht gut. Wenn man Nachdenklichtkeit durch das Wort "Besonnenheit" ausdrückt, dann denke ich hat das etwas mit Selbsterkenntnis zu tun, soweit gebe ich Sokrates und seinen Zeitgenossen recht. Sie schließen allerdings, das Selbsterkenntnis und damit auch Besonnenheit keinen Erkenntnisgegenstand hätte und das ist der Punkt in dem ich etwas anderes glaube:
Wenn Besonnenheit Selbsterkenntnis ist, so hat die Besonnenheit einen Erkenntnisgegenstand nämlich sich selbst. So wenn man hier schließt, das das ein Teufelskreis wäre, so wie Sokrates und Kritias es tun so muss ich wiedersprechen. Nein der Erkenntnis Gegenstand von Selbsterkenntnis und Besonnenheit ist damit man selber. Wenn man besonnen ist, so kennt man sich selber und wenn man sich selber kennt, so kennt man seine Grenzen und weiß wohin sie einen führen. Selbsterkenntnis ist nicht der Sinn des Lebens, aber ich denke das sie ein großer Schritt in diese Richtung ist. Im Prinzip also etwas wonach wir alle streben sollten. Die Frage die sich nun aufdrängt ist folgende: Wie erkenne ich mich selbst? Nun ich will mir nicht anmaßen diese Frage 100% beantworten zu können, aber ich denke, dass ich eine ungefähre Antwort darauf weiß.
Sich selbst erkennen bedeutet, dass man sein Handeln und die Tragweiter dieses Tuns kennt und danach handeln kann. Es bedeutet einfach sich selber zu kennen und damit zu leben. Es bedeutet sich nicht zu ändern, weil andere das wollen und es bedeutet einfach sich selber zu akzeptieren!
Jamal

1 Kommentar:

  1. Als erstes danke :)
    Eine bessere "Definition" ( genau definieren kann man es ja nicht) hätte selbst der Pieper nicht formulieren können :)

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